Friedrich Flick (1883-1972) war ein deutscher Industrieller und Unternehmer. Er wurde als einer der bedeutendsten Industriemagnaten des 20. Jahrhunderts angesehen.
Flick stammte aus einer wohlhabenden Industriellenfamilie und übernahm das Familienunternehmen Friedrich Flick KG nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1904. Unter seiner Führung expandierte das Unternehmen schnell und entwickelte sich zu einem der größten Montanunternehmen in Deutschland.
Während des Zweiten Weltkriegs nutzte Flick Zwangsarbeiter und profitierte von der Arisierung jüdischen Eigentums. Nach dem Krieg wurde er wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt. Trotzdem wurde er 1950 vorzeitig aus der Haft entlassen.
Nach seiner Entlassung baute Flick sein Geschäftsimperium erneut auf und investierte in verschiedene Branchen wie Stahl, Chemie und Maschinenbau. Er wurde einer der reichsten Männer in Deutschland und besaß umfangreichen Einfluss in der Wirtschaft.
1972 starb Friedrich Flick im Alter von 89 Jahren. Sein Vermögen wurde von seiner Familie weitergeführt und das Unternehmen wurde später in Flick-Konzern umbenannt.
Flicks Rolle während des Zweiten Weltkriegs und seine Verwicklung in NS-Verbrechen haben ihn zu einer umstrittenen Figur gemacht. Sein Name ist auch mit der sogenannten Flick-Parteispendenaffäre in den 1980er Jahren verbunden, bei der illegale Parteispenden an verschiedene deutsche Politiker aufgedeckt wurden.
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